Der AS-Rotor wird digital erfasst

Der AS-Rotor wird digital erfasst – am 22,3. trafen wir uns in der Hochschule Karlsruhe und übergaben leihweise einen zerlegten AS-Rotor an den Fachbereich Verdichter (Stifftungsprofessur Bitzer), in Kooperation mit dem Fachbereich Maschinenbau / Mechatronik.

Die Bauteile sollen dreidimensional gescannt und damit die Konstruktionsdaten der Machine digital erfasst werden. Ziel ist es, aus diesen Daten dann ein quasi gläsernes Objekt zu erzeugen, mit dem man den Aufbau und die Funktion der Maschine in einem Vidio darstellen kann – eine hochinteressante und sehr anspruchvolle Aufgabe, die von einer Gruppe von Studenten ausgeführt werden soll.

Das ist eine wirklich spannendes Vorhaben – endlich könnte man diese bahnbrechende Konstruktion wirklich in allen Teilen zeigen und verstehen – es ist ja die erste tatsächlich hermetische und selbstsichernde Kältemaschine aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts!

 

Historikertagung 2021 in Frankfurt

Und dann noch zur Historikertagung 2021 in Frankfurt – sie kann ja leider coronabedingt nicht im Juni stattfinden – jetzt denken wir, wenn sicher durchführbar, an einen Termin im September.

Es wäre ganz nett, wenn Sie uns Ihre Meinung zur möglichen Teilnahme mitteilen würden.
Mail an: histkaelteklima@web.de
Wir benötigen ja mindesten 3 Monate für die Planung, haben aber nach der Unterbrechung Probleme, die mögliche Teilnehmerzahl abzuschätzen!

 

Die erste Kunstskihalle in Wien

1927 – die erste Kunstskihalle in Wien – ein netter Kollege aus Wien hat uns auf einen Artikel im Wien Museum / Magazin aufmerksam gemacht: Die erste Skihalle der Welt, Bericht aus das Neue Wiener Journal 1927. – Im „Schneepalast“ standen den Wintersportbegeisterten auf einer 3000 m2 großen Fläche zwei Skipisten sowie eine Rodelbahn zur Verfügung.

Für die Errichtung der künstlichen Bergattrappe war die Bahnhofshalle mit einer 64 Meter langen, 16,60 Meter hohen und 28 Meter breiten Holzkonstruktion adaptiert worden. Darauf lagen Kokos- und Bürstenmatten mit einer zehn Zentimeter hohen Kunstschneeschicht.- Gab es damals schon Schneekanonen? Offensichtlich nicht, der Kunstschnee bestand nach Laurence Clarke Ayscough aus einer Mischung aus Waschsoda, Sägespänen und Wasser. – Die Halle wurde begeistert angenommen, da es aber häufig zu Hautverätzungen kam, ebbte die Begeisterung bald ab und die Anlage ging 1928 in Insolvenz.